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Viele Menschen, ob groß oder klein hätten gerne einen gefiederten Freund . Der Kauf darf aber niemals spontan erfolgen. Es ist sehr wichtig, dass man sich vor dem Kauf grundlegende Gedanken macht. Das Wohlergehen des Vogels muss im Vordergrund stehen.
Viele Vögel stehen nach einiger Zeit irgendwo in der Wohnung, haben keinen Kontakt zu einer Person, sie werden unregelmäßig gefüttert, der Käfig wird nur noch selten gereinigt. Kurzum er ist einfach lästig geworden und macht zudem auch noch viel Dreck. Aus diesen oder ähnlichen Gründen wird der Vogel dann wieder abgegeben und landet dann in einem Tierheim. Seriöse Züchter oder qualifizierte Zoofachgeschäfte können hier auch helfen, indem sie den Vogel annehmen.
Hier gibt es die kleinen prächtigen Finken, Kanarienvögel, Nachtigallen, Beos, Wellen-und Nymphensittiche, sowie Blaustirnamazonen und Graupapageien. Leider werden in den Geschäften auch noch eine menge Arten angeboten, die garnicht für eine Käfighaltung geeignet sind.
Wenden Sie sich bei dem KAUF nur an ZÜCHTER oder an qualifizierte ZOOFACHGESCHÄFTE, oder schauen in Ihrem TIERHEIM nach.
Füttern Sie bitte immer nur sauberes Futter. Körner, die aneinander hängen sind von Spinnmilben befallen. Kolbenhirse, Herzen und Honigstangen nur selten geben.
Sprechperlen benötigt der Vogel nicht, und machen zudem auch noch dick. Bitte erst wieder Futter nachfüllen, wenn der Vogel auch die herausgeschmissenen Körner gefressen hat. Fette Vögel können kaum noch fliegen! Apfel, Karotten,Gurken, Löwenzahn,Vogelmiere können gegeben werden. Salat vorher 1 Stunde im Wasser weichen lassen, damit die Pflanzenschutzmittel gelöst werden. Für jedes Tier gibt es spezielle Futtersorten. Ausreichende Informationen erhalten Sie beim Fachmann. Genauso wichtig wie das Futter ist die Temperatur. Es gibt viele Vogelarten, die sich nur bei gleichbleibender Wärme wohlfühlen .
Im Käfig bitte die oberen Sitzstangen aus Weide, Haselnuss, Birke oder Obstbaumzweigen herstellen. Daumendick können diese Zweige sein, auch mit Astgasbeln. Aber bitte stets ungespritztes Holz benutzen. Keine Sandpapierhülsen auf den Sitzstangen verwenden. Als Einstreu im Käfig immer nur Vogelsand verwenden. Vögel können auch krank werden. Der Kot verändert sich. Kranke Vögel plustern sich auf, weil ihnen kalt ist, sie allgemein lurig aus, die Augen sind matt. der Schwanz hängt abgeknickt vom Körper und wippt beim atmen. Der Vogel braucht sofort Wärme in Form von Rotlicht oder stellen Sie den Käfig an die Heizung. Oft hilft auch leichter schwarzer Tee oder Fencheltee. Stellt sich nach einigen Tagen keine Besserung ein, braucht der Vogel Hilfe. Züchter oder Tierarzt.
Hat der Vogel einmal verklebte Kopffedern oder Blasen vor dem Schnabel, und würgt er ständig, dann ist sofort HILFE angesagt. Es liegt eine Kropfentzündung vor, die sofort behandelt werden muss.
Zum Schluss noch ein Hinweis:
Wir wünschen Ihnen viel Spaß mit Ihrem gefiederten Freund.
Auskunft bei Fragen zur Vogelhaltung erhalten Sie bei:
Hans Peter Raddatz
Telefon : 0208 407924
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